Pflege

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Alle Möbel, Matratzen, Tatamis und viele weitere Artikel benötigen eine gewisse Pflege, die genau zu den verwendeten Materialien passt. Der Pflegeaufwand ist dabei, je nach Produkt, einmal mehr einmal weniger zeitaufwändig. Es lohnt sich aber immer die nötige Zeit aufzuwenden, denn so haben Sie länger Freude an Ihren Artikeln. Die Lebensdauer kann mit der richtigen Pflege deutlich verlängert werden. Auch optisch werden gerade Möbel lange schön erhalten. Ein qualitativ hochwertiges Massivholzmöbel beispielsweise kann bei guter Pflege ein lebenslanger Begleiter werden. Sie sehen schon ein wenig Zuwendung schadet nie. Hier wollen wir Ihnen die wichtigsten Produktgruppen mit der passenden Pflege vorstellen. Neben Anleitungen finden Sie auch wertvolle Tipps und Tricks, die den Alltag erleichtern und wie eine Schönheitskur wirken.

Pflege nach Produktkategorien

Pflege nach Materialien

Betten richtig Pflegen

Betten pflegen

Auch Ihr Bett bedarf ein wenig Zuwendung und Pflege, damit Sie lange Freude an Ihrem Schlafmöbel haben. Mit der richtigen Reinigung werden Sie sehr lange Freude an Ihrem Bett haben. Besonders ein Bett aus Massivholz kann, bei guter Pflege, zu einem lebenslangen Begleiter werden. Neben der Reinigung ist ins Besondere bei Betten aus Massivholz eine Pflege und/oder Regenerierung der Oberfläche nötig. Je nachdem wie die Oberfläche behandelt wurde sind unterschiedliche Maßnahmen erforderlich. Die Art der Oberflächenveredelung ist also bei jedem Bett ausschlaggebend für den Pflegeaufwand. 

Ganz klar, die Grundreinigung dient in erster Linie, der Entfernung von Staub und Verunreinigungen. Mit einem Staubtuch lässt sich jedes Bett grob reinigen. Vorsicht ist immer bei einer Feuchtreinigung geboten. Hier sollten Sie absolut sicher sein, wie Ihr Bett behandelt wurde und welche Versiegelung der Oberfläche vorliegt. Nur allzu schnell können durch vorschnelles Handeln Schäden entstehen, die nur schwer oder gar nicht behoben werden können! Um dem entgegen zu wirken gehen wir in dem Themenbereich: „Pflege nach Materialien“ noch einmal gesondert auf die einzelnen Oberflächenveredelungen von Massivholz, MDF und Multiplex ein.

Pflege nach Material des Bettes

Hilfreiche Tipps & Tricks

Viele vergessen, dass UV-Strahlung die Alterung und somit auch die Farbe von Massivholz mit der Zeit verändert. Unser Tipp: Achten Sie darauf, dass Ihr Möbel aus Massivholz möglichst keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Falls sich dies nicht vermeiden lässt ist es von Vorteil, wenn das gesamte Möbel im Sonnenlicht baden kann. So wird eine gleichmäßige Alterung erzielt. Die Farbe wird sich dann überall gleichmäßig verändern und falls Sie das Bett zu einem späteren Zeitpunkt an einen anderen Ort stellen möchten erleben Sie keine böse Überraschung. 

Massivholz reinigen

Massivholz reinigen

Betten und Möbel aus Massivholz sind an sich recht pflegeleicht. Wie schon erwähnt ist die Feuchtreinigung ein rotes Tuch für viele Massivholzoberflächen. Eine Ausnahme stellen hier die lackierten Holzflächen dar. Sie versiegeln die Oberfläche bis in die kleinste Pore. Feuchtigkeit hat so keine Chance in das Holz einzudringen. Aber Vorsicht! Fettlösende Haushaltsreiniger sind für massive Holzmöbel völlig ungeeignet, ganz gleich um welche Oberfläche es sich handelt. Sie greifen schnell die Struktur an und zerstören so die elegante Optik einer jeden Oberfläche.

Für alle anderen Oberflächen (geölt, gewachst, gebeizt & unbehandelt) verwenden sie besser ein weiches, trockenes Tuch. Für kleine Verschmutzungen darf das Tuch auch leicht feucht sein. Die Betonung liegt hier ganz klar bei leicht feucht! Von stark fußelnden Tüchern raten wir ebenfalls ab. Holz hat immer auch eine natürliche Struktur, an der sich Fusseln nur zu gerne festsetzen. Holz ist von Natur aus, ein sehr robustes Material, das getrost auf teure Polituren verzichten kann. Pflegende Öle sind hingegen Balsam für die Holz-Seele. 

Die verschiedenen Oberflächenbehandlungen

Die verschiedenen Oberflächen, in denen Sie Ihre Massivholz Möbel und Betten kaufen können, benötigen auch eine unterschiedliche Pflege. Um die Oberflächen von Massivholz zu schützen und gleichzeitig noch attraktiver zu machen, gibt es verschiedene Veredelungsmethoden. Jede einzeln hat ihre ganz besonderen Eigenschaften. Um Ihnen die Auswahl der passenden Oberflächenveredlung zu erleichtern, haben wir Ihnen eine kleine Übersicht zusammengestellt:

Pflege nach Oberflächenveredelung

Massivholz geölt oder gewachst

geölte Oberflächen

geölte Oberflächen

Ein Artikel mit einer geölten Oberfläche ist seit jeher eine der gängigsten Veredelungen von Massivholz. Geölte Oberflächen gestatten dem Massivholz weiter atmen zu können, so bleibt eine der besten Eigenschaften des Materials erhalten. Das Öl dringt zwar tief in die Poren ein, verschließt sie jedoch nicht vollständig. Ein geöltes Möbel aus Massivholz fällt durch die intensive Farbe des Holzes auf. Durch das einölen werden die holzeigenen Farbpigmente unterstützt und verstärkt. Ebenso treten die Maserung und Holzstruktur deutlicher hervor. Ihr Raumklima profitiert ebenfalls von dieser Oberflächenbehandlung, denn es wird so gefördert. Die Oberflächen erhalten einen matten Schimmer, der sehr hochwertig und edel wirkt.

gewachste Oberflächen

Gewachste Oberflächen verfügen über einen angenehm hohen Abriebschutz. Das Wachs dringt nicht so tief in die Poren ein wie Öl, wirkt aber stärker feuchtigkeitsabweisend und schützt die Oberfläche sehr gut gegen Schmutz. Außerdem verleiht die Behandlung mit Wachs dem Holz einen sehr attraktiven und dauerhaften Glanz. Mit Wachs lassen sich übrigens auch leicht kleine Kratzer oder Dellen kaschieren.

Pflege von geölten oder gewachsten Oberflächen

Sowohl gewachste als auch geölte Oberflächen brauchen ein bis zwei Mal jährlich eine kleine Schönheitskur. Wenn die Oberfläche matt wirkt und sich kleine Kratzer gebildet haben, wird es Zeit für etwas Pflege, das Massivholz wird es Ihnen danken. Schnell und einfach ist der alte Glanz dann wiederhergestellt. Besorgen Sie dafür ein natürliches Öl oder Möbelwachs. Rauen Sie vor der Behandlung die Oberfläche leicht an und verwenden Sie das Pflegemittel eher sparsam. Nach dem Trocknen polieren Sie einfach mit einem weichen Wolltuch nach. Achtung: Lassen Sie in Öl getränkte Lappen unbedingt ausgebreitet trocknen. Es besteht sonst die Gefahr der Selbstentzündung.

Bei geölten oder gewachsten Oberflächen können Sie stärkere Verschmutzungen oder Kratzer mit feinem Schmirgel- oder Schleifpapier entfernen. Diese Arbeit sollte aber nur von handwerklich versierten Personen vorgenommen werden, denn es ist viel Fingerspitzengefühl gefragt. Arbeiten Sie ruhig großflächig, damit keine Farbunterschiede entstehen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie alle Schleifrückstände restlos entfernen, bevor Sie die zu behandelnde Stelle mit Öl oder Wachs nachbessern. Flecken, die durch Feuchtigkeit entstanden sind, lassen sich erst dann entfernen, wenn sie völlig ausgetrocknet sind.

Sie haben eine Delle in Ihrem gewachsten oder geölten Massivholzmöbel entdeckt? Bewahren Sie Ruhe, auch das lässt sich meist beheben. Zuerst sollten Sie die Stelle mit Schmirgelpapier anschleifen, anschließend legen Sie ein feuchtes Tuch darauf. Mit einem Bügeleisen wird nun vorsichtig die Delle aus dem Holz gedämpft. Achten Sie gut darauf, dass das Bügeleisen niemals mit dem Holz selbst in Berührung kommt, sonst können hässliche Brand-Flecken entstehen. Erst wenn die Stelle völlig ausgetrocknet ist, darf sie mit Öl oder Wachs nachbehandelt werden.

Massivholz unbehandelt

unbehandelte Oberflächen

Ein Bett mit naturbelassener Oberfläche aus Massivholz einfach ganz natürlich zu belassen ist immer ein Risiko. Eine völlig unbehandelte Oberfläche nimmt Schmutz und Feuchtigkeit sehr schnell an. Es kann deshalb leicht passieren, dass das Holz sich verzieht. Auch Schimmel kann in unbehandeltes Holz schnell eindringen. Wer lange Freude an seinem Massivholzmöbel haben möchte, sollte sich lieber für eine der Oberflächenbehandlungen entscheiden. Die unbehandelten Flächen bieten aber einen großen Vorteil: Sie können ganz individuell behandelt werden! Oft entsprechen die erhältlichen Farben nicht der persönlichen Vorstellung. Ein unbehandeltes Möbel bietet hier viel Freiraum für eine ganz individuelle Gestaltung.

Pflege von unbehandelten Oberflächen

Eine unbehandelte Massivholzoberfläche zu pflegen kann schon eine Herausforderung sein. Das Material ist zwar die natürlichste Form des Rohstoffes und bringt dadurch auch Vorteile mit sich, jedoch ist die Pflege und Reinigung nicht für Jedermann geeignet. Es gibt keine Schutzschicht, die das Holz schützt. Genau aus diesem Grund sollte eine unbehandelte Holzoberfläche öfter gereinigt werden und das mit sanfter Hand, denn unbehandeltes Holz ist ziemlich anfällig für Kratzer und andere Arten der Beschädigung.

Bitte greifen Sie nicht gleich zum Wassereimer und Lappen! Eine Nassreinigung verursacht meist mehr Schaden als das sie nützt. Wasser kann für unbehandeltes Holz extrem schädlich sein. Die Feuchtigkeit dringt in die Poren und Fasern ein. Das Material quillt dadurch auf und verzieht sich. Das Material lässt sich außerdem, wenn es feucht behandelt wurde später schwieriger bearbeiten, falls die Oberfläche im Alleingang veredelt werden soll. Besser ist es immer erst alle anderen Möglichkeiten auszuprobieren und erst als absolut letzten Schritt dem unbehandelten Holz mit Wasser zu Leibe zu rücken.

Abstauben: Mit weichen Handbürsten oder dem Staubsauger mit Bürstenaufsatz lassen sich die meisten Verunreinigungen schonend und gründlich entfernen. Bürsten Sie mit der weichen Bürste vorsichtig alles weg, was in den Rillen festsitzt, und saugen Sie es dann mit dem Staubsauger ab. Auch die Reinigung mit einem Microfasertuch ist möglich. Generell sollten Sie darauf achten, dass das Tuch und auch Bürsten immer sauber sind. Nur allzu schnell entstehen durch Unachtsamkeit Flecken und Beschädigungen.

Haftgummi: Haftgummi ist eine wirklich clevere Reinigungsmöglichkeit. Das unbehandelte Holz sollte aber vor der Anwendung in einem wirklich guten Pflegezustand sein, denn so erzielen Sie die besten Ergebnisse. Tragen Sie dar Haftgummi auf der Oberfläche des Holzes auf und drücken sie das Material auch in die Ritzen. Der Schmutz wird von dem Gummi angezogen und klebt an ihm fest. Wenn das Haftgummi dunkler wird zeigt es an, dass er eine Menge Schmutz angezogen hat. Dann ziehen Sie das Gummi einfach wieder ab, die Behandlung kann auch widerholt werden. Haftgummi ist eine wirklich hilfreiche Methode, gerade an schwer zugänglichen Stellen.

Waschbenzin: Bei diesem Material handelt es sich um eine Art Lösungsmittel. Waschbenzin zählt somit nicht zu den schonenden Reinigungsmitteln. Hier ist auch zu beachten, dass die Lösung in gewisser Weise einer Nassreinigung gleichkommt. Zwar verdunstet Waschbenzin schnell und das Holz saugt das Mittel nicht so tief ein, aber auch hier sollten Sie Vorsicht walten lassen. Befeuchten Sie ein fusselfreies Tuch mit der Lösung und wischen Sie damit vorsichtig die Oberfläche des unbehandelten Holzes ab. Tragen Sie auf jeden Fall Handschuhe, wenn Sie mit dem Waschbenzin hantieren und vermeiden Sie es, die Dämpfe direkt einzuatmen. Testen Sie am Besten an einer nicht sichtbaren Stelle das Ergebnis Ihrer Behandlung. Waschbenzin ist eine wunderbare Vorbehandlung für weitere Oberflächenveredelungen.

Massivholz gebeizt

gebeizte Oberflächen

Gebeiztes Massivholz nimmt den gewünschten Farbton an, ohne dass die natürliche Struktur des Holzes dabei verloren geht. Eine Beize ist in vielen verschiedenen Nuancen erhältlich und dient zur Verschönerung des Holzes. Die Beize allein bietet dabei aber keinen Schutz vor Umwelteinflüssen, sondern färbt das Holz nur. Hier muss immer eine weitere Veredelung folgen. Wir veredeln alle gebeizten Betten und Möbel zusätzlich mit einem Öl. Das lässt die Farben strahlen, das Holz atmen und schützt die Oberfläche.

Pflege von gebeizten Oberflächen

Gebeizte Oberflächen bedürfen immer einer weiteren Oberflächenveredelung. Hier kommt es darauf an wie die oberste Schicht des Holzschutzes beschaffen ist. Wurde abschließend geölt, gewachst oder lackiert? Die passenden Pflegehinweise finden sie unter der entsprechenden Oberflächenveredelung.

Massivholz lackiert

lackierte Oberflächen

Eine lackierte Massivholz-Oberfläche stellt immer eine versiegelte Fläche dar. Der Lack dringt tief in die Poren ein und verschließt diese dauerhaft. Lack als Oberflächenveredelung bietet Vorteile aber auch Nachteile. Das Holz kann nicht mehr atmen, wird dafür aber extrem widerstandsfähig gegen Schmutz und Feuchtigkeit. Zudem sind lackierte Oberflächen sehr pflegeleicht. Auch unter den Lacken gibt es Unterschiede. Hier stehen matte, seidenmatte und hochglänzende Varianten zur Auswahl. Wer weder ein mattes noch ein hochglänzendes Finisch wünscht, entscheidet sich am besten für die seidenmatte Lackvariante.

Pflege von lackierten Oberflächen

Bei lackierten Massivholzflächen haben Sie leichtes Spiel. Da lackierte Flächen von Hause aus wenig anfällig für Verschmutzungen sind genügt es hier meistens mit einem feuchten Tuch die Fläche zu säubern. Es braucht keine speziellen Reinigungsmittel. Handelsübliche weiche, nicht scheuernde Mittel, wie mildes Spülmittel in Wasser verdünnt ist bestens geeignet. Nutzen Sie bitte nicht dauerhaft Microfasertücher, um eine lackierte Oberfläche zu reinigen. Sie sollten es auch starkes Reiben mit diesen Tüchern vermeiden. Reinigen Sie am besten mit Reinigungsmittel vor, wischen dann feucht hinterher und gleich trocken nach. Das verhindert hässliche Schlieren.

Achtung: Nutzen Sie bitte keine aggressiven oder scheuernden Mittel. Nitro-, Kunstharzverdünnungen oder ähnliche Reiniger können Schäden am Lack verursachen!

Hinweis: Durch Licht- und Wärmeeinflüsse bedingt, unterliegen lackierte Oberflächen einem natürlichen Alterungsprozess, der zu einem ganz allmählichen Nachdunkeln führen kann. Auch äußere Einflüsse wie Rauch, Dampf und diverse Lebensmittel und anderer Schmutz können zu Verfärbungen der Oberfläche führen.

Massivholz lasiert

lasierte Oberflächen

Mit einer Lasur erhalten sie das Holz atmungsaktiv. Die Lasur dringt tief in die Poren ein aber verschließt si nicht vollständig. Lacke hingegen sind dickflüssiger und versiegeln die Fläche komplett. Lasieret Oberflächen sind dagegen aber nur gering gegen Umwelteinflüsse gerüstet. Die so veredelte Holzfläche zeigt eine schöne, durchscheinende Maserung. Transparentlasuren eigenen sich sehr gut, um den Farbton des Holzes positiv zu beeinflussen und ihn intensiver zu gestalten.

Pflege von lasierten Oberflächen

Lasuren werden vorrangig im Außenbereich genutzt. Nur wenige Möbel für den Innenbereich sind lasiert. Im Innenbereich werden Holzlasuren auf oft Türen, Paneelen, Wand- und Deckenvertäfelungen, Sichtdachstühlen und selten bei Möbeln verwendet. Gerade in Innenräumen muss auf eine besonders umweltfreundliche und wohngesunde Lasur geachtet werden. Des Weiteren ist es empfehlenswert, gerade bei lichtdurchfluteten Räumen auf eine Lasur zu achten, die mit UV-Schutz, wie die Innenlasur UV 100. Die darin enthaltenen Lichtschutzmittel absorbieren UV-Strahlen und beugen somit Vergilbungen vor. Die Haltbarkeit einer Lasur hängt von vielen Faktoren ab: Der Stärke der Bewitterung, die Holzart, die mechanische Belastung oder der Farbton der Lasur (dunkle Farbtöne halten länger als helle). Für eine lange Haltbarkeit ist daher eine rechtzeitige Auffrischung notwendig. Dies sollte im Idealfall einmal jährlich geschehen. Dazu bürsten Sie die Flächen ab gründlich mit einem Handbesen oder einer weichen Bürste ab. Dies löst Verschmutzungen, Staub und lose Holzteile. Danach streichen Sie einmal mit der gewünschten Lasur.

Multiplex & MDF

Multiplex

MDF

Eine MDF Platte wird aus Holzfasern und Kunstharz hergestellt. Die Materialien werden dazu zusammengepresst. Erst dann wird aus den Rohstoffen eine handelsübliche MDF Platte (Medium-Density Fibreboard). Da hier das Grundmaterial ebenfalls Holz ist werden MDF Platten recht ähnlich wie Artikel aus Holz gepflegt. Je nach Oberflächenbehandlung müssen Sie folgende Pflegemaßnahmen ergreifen, um lange Freude an Ihrem Artikel aus robustem MDF zu haben.

Multiplex

Gefertigt wird Multiplex aus verleimten Furnier-Sperrholzplatten. Dazu werden verschiedene Hölzer wechselschichtig miteinander verleimt. Das Material ist somit sehr stabil und weist, gerade hochkant genutzt, eine hohe Tragkraft auf. Zudem ist Multiplex sehr Formstabil. Die Pflege der Artikel richtet sich auch hier nach der Oberflächenveredelung.

Wie pflege ich mit HPL/Melamin beschichtete Artikel?

Diese Oberflächen sind sehr pflegeleicht. Sie sind abwaschbar und wasserfest, so steht auch einer Feuchtreinigung nichts im Wege. Die Säuberung der Oberfläche kann mit Wasser und schonenden Reinigungsmitteln erfolgen. Besondere Vorsicht sollten Sie aber bei Artikeln mit Natur belassener Kante walten lassen. Die Kanten sind optisch ein echtes Highlight, sollten aber vorsichtig gepflegt werden. Oft ist dieser Bereich nur geölt und sollte vor Nässe geschützt werden. Alle beschichteten Flächen können Sie mit einem feuchten Tuch reinigen. Flecken lassen sich mit Haushaltsreiniger entfernen. Die nicht beschichtete MDF Kante bitte nur mit einem nebelfeuchten Tuch wischen. Hier sollten sie Nässe vermeiden.

Wie pflege ich MDF & Multiplex mit geölter Oberfläche?

Eine geölte MDF oder Multiplex Oberfläche bietet Schutz vor Feuchtigkeit und Schmutz. Nach einiger Zeit muss die Kur allerdings erneuert werden, da geölte Oberflächen immer wieder eine Auffrischung brauchen. Wenn Sie dies beherzigen werden Ihre Möbel aus MDF oder Multiplex lange schön und widerstandsfähig bleiben. Ölen Sie die Oberfläche von Zeit zu Zeit nach. Geölt wird mit einem in Öl getränkten Lappen, nach einigen Minuten wischen Sie das nicht eingezogene Öl mit einem trockenen Lappen ab. Achtung: Lassen Sie in Öl getränkte Lappen unbedingt ausgebreitet trocknen. Es besteht sonst die Gefahr der Selbstentzündung. Die Reinigung sollte nur mit einem fusselfreien und nebelfeuchten Tuche geschehen. Vermeiden Sie stehende Nässe, denn Flüssigkeiten können bei längerer Einwirkzeit in das Material eindringen und es dauerhaft schädigen. Weitere Informationen rund um geölte Oberflächen finden Sie hier:

Metall reinigen & pflegen

Metall reinigen & pflegen

Produkte aus Metallen sind an sich sehr pflegeleicht, robust und langlebig. Nun ist Metall aber nicht gleich Metall. Es gibt verschiedene Materialien, wie Edelstahl, Messing, Aluminium, Zink und Zinn. Sie alle stellen gesonderte Ansprüche an die Pflege. Wir möchten Ihnen hier Auskunft über die Pflege und Reinigung der unterschiedlichen Metalle geben, damit Ihre Artikel lange schön erhalten werden. Mit den geeigneten Pflegemitteln, ganz gleich ob Hausmittel oder handelsübliches Produkt, können Sie den Glanz Ihrer Metalloberflächen erhalten.

Rost entfernen

Rostflecken lassen sich meist sehr gut behandeln. Auch bei Möbeln gibt es die ein oder andere rostanfällige Komponente. Gerade bei Möbeln im Außenbereich sollten Sie Rost so zeitig wie möglich behandeln. Je länger Sie warten, desto aufwendiger wird die Prozedur. Daher raten wir: Behandeln Sie Rost am besten gleich, nachdem Sie die Stelle bemerkt haben. Entfernen Sie vor der Behandlung gegebenen Falles loses Material. Natürlich können Sie einen handelsüblichen Rostentferner nutzen. Bei kleineren Stellen oder teilen haben sich Hausmittel ebenfalls bewährt. Am Besten Sie legen die betroffenen Teile über Nacht in ein Cola oder Zitronenbad ein. Am nächsten morgen polieren Sie mit Alufolie nach und schon erstrahlt das gestern noch rostige Element in neuem Glanz.

Tipp: Eine regelmäßige Reinigung und das Polieren ist bei Gegenständen aus Metall die beste vorbeugende Maßnahme gegen Rost und Korrosion.

Hinweis: Bitte behandeln Sie ausschließlich die Metallteile eines Möbels. Sicher ist eine Demontage in einigen Fällen unumgänglich, um andere Komponenten des Möbels zu schonen. Achten Sie bitte unbedingt darauf das Holz, Kunststoff oder Ähnliches nicht mit handelsüblichen Rostentfernern oder genutzten Hausmitteln in Berührung kommt.

Metall polieren

Das Polieren dient in erster Linie dazu Ihre Gegenstände aus Metall in einem makellosen glänzenden Zustand zu erhalten. Immer dort, wo dekorative oder ästhetische Ansprüche gefordert sind oder eine einwandfreie Oberfläche den Korrosions- und Wetterschutz gewährleisten muss ist das Polieren eine wichtige Pflegemaßnahme.

Dabei folgt der Poliergang meist dem Schleifen. Mit immer feineren Schleifmitteln wird das Metall dabei auf das eigentliche Polieren vorbereitet. Ziel ist es jede noch so kleine Unebenheit zu beseitigen, um ein makelloses Ergebnis zu erzielen. Es gilt, sämtliche Schleifspuren bei diesem Arbeitsgang heraus zu polieren. Je nach Art des Bearbeitungsmittels erfolgt dabei nur ein minimaler Werkstoffabtrag und keinerlei Formveränderung des Werkstückes.

Tipps für das Handpolieren: Begonnen wird das Polieren meist mit einem Schleifpapier ab einer Körnung von 600. Nun verfeinern Sie die Körnung immer weiter und gehen erst zu der nächst feineren über, wenn alle Spuren des vorangegangenen Arbeitsschrittes beseitigt sind. Befreien Sie das zu polierende Teil ab und an von angefallenem Abrieb (Polierstaub). Sind Sie mit Ihrem Ergebnis zufrieden reinigen Sie das Metall und verwenden Sie nach Belieben abschließend ein geeignetes Hartwachs. Das Wachs muss gut auslüften und trocknen, bis es einen matten Belag bildet. Diesen entfernen Sie mit einem weichen Tuch (z.B. Microfasertuch) und polieren so die Fläche nach.

Achtung: Bitte beachten Sie, dass der feine Polierstaub auch Gesundheitsrisiken birgt. Von feinem metallischen Polierstaub können Gefahren für die Gesundheit ausgehen, denn er ist oftmals lungengängig, daher ist ein effektiver Atemschutz unabdingbar. Ebenfalls sollten Sie eine Sicherheitsbrille tragen, um Ihre Augen zu schützen. Gerade aluminiumhaltige Polierstäube können sehr heiß werden und sich selbst oder das Umfeld entzünden. Daher besteht Schwelbrandgefahr, bitte halten Sie für den Notfall einen Feuerlöschmittel bereit.

Weitere Informationen zu den Materialien finden Sie hier:

Aluminium reinigen

Aluminium reinigen

Aluminium ist ein ganz besonderes Metall und stellt auch besondere Ansprüche an seine Reinigung. Es ist sehr leicht und relativ weich. Daher sollten Sie Aluminium immer sehr vorsichtig reinigen. Dennoch ist dies regelmäßig nötig, um Verschmutzungen und deren Ablagerung zu vermeiden. Das sogenannte Aluminiumoxid setzt sich nur allzu gerne auf dem Metall ab. Hierbei handelt es sich um eine Art Korrosion, die die Oberfläche angreifen kann. Bei Aluminium handelt es sich um ein Weichmetall, reiben Sie während der Reinigung leicht über die Oberfläche und nutzen Sie spezielle Aluminiumpolituren und Reinigungsmittel, um für neuen Glanz zu sorgen. Alternativ stehen auch unterschiedliche Hausmittel zur Verfügung.

Hausmittel zur Aluminiumreinigung

Es müssen nicht immer handelsübliche Spezialreiniger oder -polituren sein. Sie können Ihre Gegenstände aus Aluminium auch ganz einfach und effizient mit Hausmitteln reinigen und pflegen. Diese alten Tricks funktionieren auch, wenn die Gegenstände schon Flecken oder unschöne Stellen aufweisen.

Hinweis: Bevor Sie eine dieser Methoden anwenden, testen Sie am besten vorerst an einer unauffälligen Stelle wie sich das Material verhält. Wenn Sie neben diesen Hausmitteln auch handelsübliche Produkte, zum Beispiel eine Aluminiumpolitur, verwenden möchten, lesen Sie unbedingt die Anweisungen auf dem Etikett, bevor Sie die Behandlung beginnen.

Hausmittel selbst herstellen
  • Mit Essig, Mehl und Salz können Sie Aluminium wunderbar polieren und reinigen. Dazu stellen Sie aus diesen drei Zutaten eine sämige Paste her. Nutzen Sie dazu einen Teelöffel Salz, den Sie mit ca. 230 ml Weißweinessig vermischen. Nun geben Sie so viel Mehl dazu bis die Paste eine gute Konsistenz hat. Tragen Sie die Paste mit einem Tuch auf das Metall auf. Lassen Sie die Paste mindestens 15 Minuten einwirken, ideal ist eine Stunde. Spülen Sie sie mit warmem Wasser ab. Trocknen Sie den Gegenstand mit einem weichen, fusselfreien Tuch ab.
  • Mit Ketchup reinigen Sie Aluminium ganz einfach. Ja Sie haben richtig gelesen, Ketchup ist eine absolute Wunderwaffe gegen Aluminiumoxidation. Tragen Sie eine dünne Schicht Ketchup auf die zu reinigende Fläche auf. Diese lassen Sie nun ca. 15–20 Minuten einwirken. Anschließend reiben Sie die Masse mit einem weichen Tuch vorsichtig und sorgsam über das Material und spülen sie dann sofort ab. Trocknen Sie den Gegenstand mit einem weichen Tuch ab.

Edelstahl reinigen

Edelstahl reinigen

In fast jedem Haushalt lassen sich Gegenstände aus Edelstahl finden. Das ist auch kein Wunder, denn optisch macht Edelstahl so einiges her und auch die Funktionalität und der robuste Charakter dieses Metalls machen es so beliebt. Ganz gleich ob Sie Ihre Möbel für den Innen- oder Außenbereich reinigen möchten oder Ihre Einbauspühle, die Pflegemaßnahmen sind die gleichen.

Verwenden Sie am Besten schonende Mittel. Bewährt haben sich hier Microfasertücher und ein spezieller Edelstahlreiniger. Bitte rücken Sie dem Material nicht mit Metallschwämmen oder Scheuermilch zu Leibe. So robust Edelstahl auch ist, diese Prozedur würde die schöne Oberfläche verkratzen und sie unansehnlich machen.

Hausmittel zur Edelstahlreinigung

Es muss nicht immer der handelsübliche Reiniger sein! Auch Hausmittel haben sich für die Edelstahlreinigung bewährt.

Hausmittel zur Edelstahlreinigung
  • ein wenig Saft einer ausgepressten Zitrone
  • eine selbst zubereitete Paste aus Backpulver und Wasser (ca. 3 EL Backpulver, 1 bis 2 EL Wasser)

 

Mit diesen Mittelchen, die jeder im Haushalt hat, können Sie ganz einfach und preisbewusst Ihre Edelstahlflächen reinigen. Verteilen Sie dazu eines dieser Hausmittel auf der Fläche und verreiben Sie es gut. Achten Sie bitte darauf, das andere Untergründe nicht benetzt werden. Danach spülen Sie alles gründlich mit Wasser nach, bitte auch hier darauf achten, das andere Materialien nicht betroffen sind (z.B. Teile aus Holz). Anschließend polieren und imprägnieren Sie die Flächen.

Messing reinigen

Messing reinigen

Bei dem Metall Messing handelt es sich um eine Kupferlegierung. Ganz oft ist dieses Material bei leuchten, Tür- oder Möbelbeschlägen anzutreffen. Nicht immer handelt es sich dabei um pures Messing, sondern lediglich um eine Beschichtung. Welche Beschaffenheit Ihr Möbelstück, die Lampe oder Ähnliches hat können Sie ganz einfach mit einem Magneten Testen. Reines Messing ist nicht magnetisch. Sollte sich der Magnet haften bleiben, handelt es sich ganz sicher um eine Messing-Beschichtung.

Die Oxidation von Messingoberflächen stellt die größte Herausforderung in der Pflege und Reinigung dar. Mit der Zeit bilden sich dunkle Flecken auf dem Material, welche den ästhetischen Gesamteindruck stören. Um die unschönen Verfärbungen los zu werden verwenden Sie eine spezielle Polierpaste für Messing. Reiben Sie die Paste mit einem Microfasertuch sorgfältig über das Material und entfernen Sie Rückstände mit einem trockenen fusselfreien Tuch. Bei leichten Verfärbungen können Sie die Stellen auch mit einem milden Reinigungsmittel behandeln.

Mehrere Hausmittel haben sich im Kampf gegen die Verfärbungen bewährt: Reiben Sie die betroffenen Stellen wahlweise mit Essig, Zitronensaft oder Zahnpasta ein. Entfernen Sie die Mittel dann mit Wasser und einem Mikrofasertuch, trocknen Sie das Ganze und polieren Sie die Stelle. Alternativ verwenden Sie eine spezielle Polierpaste für Messing. Bei weniger starker Verdunkelung kann auch ein mildes Reinigungsmittel helfen.

Messing polieren

Poliertes Messing findet sich vorwiegend bei Kunstgegenständen, Schmuck, Uhren, dekorativen Möbelelementen, Musikinstrumenten, Armaturen, Türgriffen oder bei optischen Komponenten. Eine professionelle Politur verleiht dem glänzenden Metall ein goldähnliches Aussehen. Messing läuft jedoch mit der Zeit wieder an, so dass von Zeit zu Zeit nachzupolieren ist.

Zum Polieren optimalerweise mit feinem Schleifpapier ab 2000er-Körnung arbeiten. Als Hand-Poliermittel für Messing eignen sich auch auf Lappen aufgetragene Metallpolitur, Wiener Kalk oder Edelmetallreiniger. Mit einer feinen Kupferbürste lassen sich auch tief verwinkelte Verzierungen bearbeiten.

Zink reinigen

Zink reinigen

Zink ist ein sehr anspruchsloses Metall. Es bildet mit der Zeit eine schöne Patina, die das Material schützt. Bitte behandeln Sie Ihre Gegenstände aus Zink daher nicht mit chemischen Mitteln, speziellen Hausmitteln oder groben Bürsten. Diese zerstören die Patina und schaden dem Metall. Verwenden Sie lieber ein fusselfreies Tuch aus Baumwolle und benetzen es mit klarem Wasser. So reinigen Sie Ihre Zinkoberflächen schonend und preiswert. Für grobe Verschmutzungen empfiehlt sich die Verwendung von etwas Alkohol.

Zink wird vor allem als Zinkblech genutzt und findet häufig Anwendung bei Dachrinnen, Gefäßen, Fensterbänken und weiteren Gegenständen für den Außenbereich. Wen wundert es, denn Zink ist sehr robust und benötigt nahezu keine Pflege.

Zinn reinigen

Zinn reinigen

Zinn und Zink werden oft verwechselt. Beide Materialien stellen aber ganz unterschiedliche Ansprüche an die Pflege. Zink ist ein festeres Metall als Zinn und wird als Legierung mit Titan (Titanzink) für die Dachentwässerung benutzt. Zinn hingegen ist weicher und kann z.B. zum Löten von Zink benutzt werden. Auch hier finden sich Legierungen mit anderen Metallen, wie etwa Blei oder auch Silber.

Durch die andere Materialzusammensetzung sollte bei Zinn die Patina, anders als Bei Zink, unbedingt entfernt werden. Dazu stellen Sie eine Lauge aus warmem Wasser und Seife oder Spülmittel her. Die Gegenstände aus Zinn legen Sie nun für etwa 10 Minuten in die warme Lauge. Dann entnehmen Sie die Gegenstände aus Zinn und spülen diese sorgfältig mit heißem Wasser ab. Danach trocknen Sie alles gut ab und polieren ganz sachte nach, so erhalten Ihre Gegenstände aus Zinn wieder ihren alten Glanz.

Kunststoff

Kunststoff

Kunststoff pflegen . . . ausführliche Beschreibung folgt in Kürze

Wie pflege ich Kunststoff richtig

 

 

 

Matratzen richtig pflegen

Matratzen richtig pflegen

Gerade die Matratze benötigt eine regelmäßige Pflege. Sie schlafen jede Nacht darauf, somit ist Hygiene hier besonders wichtig für einen erholsamen und gesunden Schlaf. Das Bett ist der Ort für Ihre Regeneration daher sollten Sie die Pflege und Hygiene Ihrer Matratze auch wirklich ernst nehmen. Leider ist dies für viele Menschen nicht so wichtig, wie es eigentlich sein sollte. Genau in diesem Moment gibt es einen heimlichen Mitbewohner, der sich sehr darüber freut – die Milbe! Wenn in der Matratze viele Keime, Hautschuppen, Tierhaare und Krümel vorhanden sind, ist das für Milben ein wahres Schlaraffenland. Nicht nur Hautkrankheiten, sondern auch andere gesundheitliche Folgeerscheinungen können durch unzureichende Betthygiene entstehen. Dabei ist es gar nicht so zeitaufwändig und schwierig die Matratze sauber zu halten.

Betthygiene

Krümel, Milben, Tierhaare und ähnliches haben in Ihrem Bett nichts zu suchen! Natürlich ist einem Frühstück am Sonntagmorgen im Bett nichts entgegen zu setzen. Ihre Fellnase darf Sie natürlich am Morgen auch freudig begrüßen oder des Nachts am Fußende schlafen. Achten Sie dann aber unbedingt auf eine regelmäßige und gründliche Reinigung Ihrer Matratze. Nur das Bettzeug zu reinigen reicht nicht aus. Bei vielen herrscht immer noch der Irrglaube, dass durch einen häufigen Wechsel von Bettlaken und Bezügen auch die Matratze hygienisch sauber bleibt. Dem ist nicht so! Oft wird mit Erstaunen festgestellt, das der Wäschewechsel und Lüften des Raumes nicht ausreichend sind. Wir möchten hier für Aufklärung sorgen. Wenn Sie unsere Tipps beherzigen werden Sie besser & gesünder schlafen und Ihre Matratze erhält eine längere Lebensdauer.

Matratzen drehen & wenden

Ihre Matratze ist Ihnen dankbar, wenn sie bei jedem Wäschewechsel gedreht und gewendet wird. Das bedeutet Sie drehen die Matratze einmal um. Die Seite, auf der Sie geschlafen haben, wird zur Unterseite, die auf dem Lattenrost aufliegt. Da die Beine eines Menschen bekanntlich leichter sind als sein Oberkörper empfiehlt es sich im gleichen Arbeitsschritt auch das wenden vorzunehmen. Dazu kehren Sie die Kopfseite Ihrer Matratze zum Fußteil um. So wird die Matratze richtig eingelegen und Kuhlen Bildung wird vermieden.

Matratzen abbürsten, absaugen & lüften

Zugegeben, es erscheint ein wenig zu viel verlangt die Matratze mindestens einmal pro Woche aus dem Bettrahmen zu nehmen und sie dann abzubürsten und abzusaugen. Sie können uns aber glauben, das dies deutlich zur Hygiene beiträgt. Zudem können sie so auch gleich unter dem Bett für Sauberkeit sorgen. Es ist ratsam die Matratze dann auch gleich richtig auszulüften. Generell sollte es ein tägliches Ritual werden Bettdecken und Kissen am Morgen von der Matratze zu entfernen und den Raum zu lüften. Sie kennen das sicher noch von Ihrer Oma: Bettdecke und Kissen werden am offenen Fenster auf dem Fensterbrett gelüftet. So schlagen Sie gleich zwei Fliegen mit einer Klappe.

Es ist sehr wichtig täglich das Bettzeug abzunehmen, denn wir alle schwitzen des Nachts ein wenig. Die von den Bettwaren und der Matratze aufgenommene Feuchtigkeit muss jedoch entweichen können. Das geht natürlich nicht wenn Bettdecke und Co. die Feuchtigkeitsregulierung behindern. Ein zu feuchtes und warmes Bettklima begünstigt Bakterienwachstum, Schimmel und Milbenbefall. Gerade diese kleinen Plagegeister können Temperaturen unter 21° C nicht ausstehen.

Halten Sie sich auch an die Pflegehinweise des Herstellers, dort sind meist aber nur die mindesten Hinweise für die Matratzenpflege hinterlegt. Im Sommer können Sie Ihre Matratze auch in die Sonne stellen, damit die UV-Strahlen vorhandene Keime abtöten kann. Eine halbe Stunde Sonneneinwirkung genügt aber und ist eine wahre Schönheitskur für Ihre Matratze.

Matratzenschoner nutzen

Ein Matratzenschoner ist immer eine empfehlenswerte Ergänzung für Ihre Matratze. Hier stehen verschiedene Modelle mit ganz unterschiedlichem Nutzen zur Auswahl. Eine Matratzenunterlage dient dazu Ihre Schlafunterlage vor Beschädigungen durch den Lattenrost zu schützen. Sie sind so zu sagen der Unterbodenschutz für Ihre Matratze. Kommen wir zu der Oberseite, dies ist die Schlafseite der Matratze. Natürlich wechseln sich die Seiten durch das Drehen und Wenden regelmäßig ab. Gerade diese muss besonders vor Äußeren Einflüssen geschützt werde. Hautschuppen, Tierhaare und Staub werden von einer Matratzenauflage abgefangen, bevor sie in die Matratze vordringen. Hier stehen verschiedene Modelle zur Auswahl: von einfachen, aber effizienten Molton Matratzenschonern bis hin zu wasserabweisenden Schonern. Gerade Personen, die zum Schwitzen neigen, müssen besondere Schutzmaßnahmen für Ihre Matratze ergreifen. Wie schon erwähnt Milben lieben ein feucht-warmes Klima. Unser Fazit: Nutzen Sie unbedingt Matratzenschoner und zwar vom ersten Tag der Nutzung einer neuen Matratze. So schaffen sie eine gute Grundlage für einen gesunden Schlaf. Es macht wenig Sinn eine schon lange Matratze mit Schonern zu versehen. Was einmal in die Matratze gelangt ist lässt sich so gut wie gar nicht wieder entfernen.

Pflege des Matratzenbezuges

Um den Matratzenbezug zu reinigen müssen Sie diesen zuerst abziehen. Dazu öffnen Sie den Reißverschluss. Die meisten Matratzen besitzen einen umlaufenden oder dreiseitigen Reißverschluss. Eine Ausnahme stellen fest versteppte Bezüge dar. Diese verfügen zwar über einen Reißverschluss aber dieser diente wärend der Produktion lediglich zur Befüllung des Bezuges. Bitte öffnen Sie bei Futons und Naturmatratzen den Reißverschluss nicht! Alle weiteren Matratzenbezüge sind abnehmbar und können nach Waschanleitung des Herstellers gereinigt werden. Eine Waschanleitung sollten Sie im Bezug vernäht finden. Halten Sie sich bitte unbedingt an die Anleitung, denn eine fehlerhafte Reinigung lässt den Bezug einlaufen und die Passgenauigkeit nach dem Waschen ist nicht mehr gegeben. Wir empfehlen das Waschen mit einem Feinwaschmittel im Schonwaschprogramm alle drei Monate. Stretch Bezüge laufen eventuell beim Waschen geringfügig ein, lassen sich aber wieder in Form ziehen. Achten Sie unbedingt darauf, dass der Bezug vollkommen getrocknet ist und keine Restfeuchte enthält bevor Sie ihn wieder auf die Matratze aufziehen. Ein noch feuchter Bezug verursacht Stockflecken und Schimmelbildung! Matratzenbezüge sind nicht trocknergeeignet und müssen an der Luft gründlich trocknen. Hier lohnt sich vorher immer ein Blick auf die Wetteraussichten der nächsten Tage.

Die professionelle Matratzenreinigung

Eine professionelle Matratzenreinigung ist ein zweischneidiges Schwert. Natürlich werben fast alle kommerziellen Anbieter mit einer chemiefreien Tiefenreinigung. Ihre Matratze wird vorher auf Herz und Nieren getestet. So werden zum Beispiel eine Probereinigung und ein Test, der die Belastungsgrenze der Matratze ermittelt gemacht. Erst dann folgt die eigentliche Reinigung. 

Es werden beispielsweise UVC-Strahler eingesetzt, die über hochfrequente Schwingungen Keimfreiheit herstellen. Das tun sie auch! Milbennester zerfallen zu Staub und können anschließend ebenso einfach, wie vorhandene Schimmelsporen abgesaugt werden. An sich hört sich die Behandlung erst einmal gut an. Was soll daran schon schlimm sein fragen sich jetzt sicher viele. Wie es nun einmal so ist kommt das Beste zum Schluss, oder in diesen Fall eher das Schlechte. Kritisch zu sehen ist die anschließende Sprühbehandlung mit Isopropylalkohol und Orangenterpenöl, die die Matratze zwar desinfizieren, aber auch erhebliches sensibilisierendes Potential haben. Wenn Sie also Ihre Matratze professionell reinigen lassen möchten, dann schauen Sie sich um, welche Anbieter weitestgehend auf Chemie verzichten.

Wann sollte eine Matratze ausgewechselt werden?

Jede Matratze erreicht einmal ihr Nutzungsende. Die eine früher, die andere später! Pauschal lässt sich die genaue Lebensdauer nie bestimmen, hier spielen viele Faktoren eine Rolle. Um welchen Matratzentyp handelt es sich? Wie stark wurde die Matratze genutzt? Wurde sie regelmäßig gedreht und gewendet? Nicht zuletzt ist der Pflegezustand ausschlaggebend wie lange eine Matratze hält. Sie sollten Ihre Matratze auf jeden Fall austauschen, wenn:

Dann sollten Sie Ihre Matratze austauschen:
  • Bei Liegekuhlen, denn diese sorgen für einen ungesunden Schlaf.
  • Bei Rückenschmerzen sollten Sie über eine neue Matratze nachdenken, die besser zu Ihren Schlafgewohnheiten passt.
  • Allergien sind immer ein Grund für neue Matratze, denn oft können nur so die Allergene umgangen werden, die die alte Matratze bevölkern (spezielle Bezüge bieten meist nur eine gewisse Zeit Schutz).
  • Wenn Sie eine preiswerte Matratze haben, die älter als 5-8 Jahre ist.
  • Wenn Ihre hochwertige Matratze älter als 10-14 Jahre ist.
  • Wenn Ihre Matratze einen nichtabnehmbaren Bezug besitzt, nicht mit einem Schoner geschützt wurde und älter als 5 Jahre ist.
  • Wenn Ihre Matratze täglich genutzt wurde und das Raumgewicht (RG) unter 30 liegt (nähere Infos finden Sie unter Kaltschaummatratzen).

Pflege nach Matratzentyp

Natur Matratzen richtig pflegen

Natur Matratzen richtig pflegen

Eine Matratze aus natürlichen Materialien benötigt eine dementsprechende Pflege. Latex, Kokosfaser, Hanf und Schafschurwolle sind die Rohstoffe, aus denen wir unsere Naturmatratzen fertigen. Wie auch unsere Futons sind die Matratzen aus Naturmaterial mit einem festen, nicht abnehmbaren Bezug gefertigt. Achten Sie daher bitte darauf, Ihre Matratze immer mit einem Matratzenschoner zu nutzen. So können Sie Verunreinigungen effektiv vorbeugen und vermeiden eine Reinigung, die sich bei natürlichen Materialien ohnehin etwas schwieriger gestaltet.

Unsere Natur Matratzen sind zwar mit einem Reißverschluss versehen, dieser dient während der Produktion aber lediglich zur Befüllung des Bezuges. Öffnen Sie den Reißverschluss bitte nicht! Sie werden ihn nicht wieder optimal verschließen können. 

Um Ihre neue Matratze lange frisch zu erhalten sollten Sie möglichst versuchen eher vorzubeugen, statt zu heilen. Hier empfiehlt sich immer der Einsatz von Matratzenschonern, sei es als Matratzenauflage oder Unterlage. Nutzen Sie am Besten beide Schoner, so ist die Naturmatratze rundum sicher verpackt. Flecken, Verunreinigungen oder Beschädigungen durch äußere Einflüsse können so in den meisten Fällen verhindert werden.

Sollte doch einmal eine Reinigung nötig werden können Sie lose Verunreinigungen mit einem Staubsauger entfernen. Bitte achten Sie darauf dies immer nur auf niedrigster Stufe und mit einem Polsteraufsatz zu tun.

Eine Natur Matratze wird es Ihnen nicht verzeihen, wenn Sie ihm mit einem nassen Schwamm oder Tuch zu Leibe rücken. Natürliche Materialien vertragen eine Nass-Reinigung nicht! Stockflecken oder Schimmelbildung sind dann bei einer unsachgemäßen Reinigung vorprogrammiert. Im Notfall können Sie Ihre Matratze sehr vorsichtig wie folgt reinigen: 

Generell raten wir eher von einer feuchten Reinigung ab, es ist tausend Mal besser die Matratze von Anfang an vor Flecken zu bewahren. Daher geben wir hier auch nur Hinweise und keine direkte Anleitung. Wenn, dann reinigen Sie die Natur Matratze so feucht wie nötig aber immer so trocken wie möglich! Nutzen Sie bitte destilliertes Wasser, da dies keine Kalkablagerungen verursacht. Wir weisen darauf hin, dass die feuchte Reinigung und eventuell daraus entstehende Mängel, keinen Reklamationsgrund darstellen. 

Das drehen und wenden belüftet Ihre Matratze und sorgt für ein gleichmäßiges Einliegen. So kommt es auch nach einem längeren Gebrauch nicht zu unerwünschter Kuhlen Bildung. Zudem ist die Belüftung äußerst wichtig für die Haltbarkeit der natürlichen Füllmaterialien. Denn mit der Zeit gelangen durch Körper-Schweiß auch Salze und Säuren in die Matratze. Wir verwenden Schafschurwolle als letzte Schicht vor dem Bezug. Die Selbstreinigungskraft ist enorm. Schurwolle kann Verunreinigungen absorbieren, binden und sogar vollständig neutralisieren. Um hier optimale Ergebnisse zu erzielen ist das Lüften ein sehr wichtiger Aspekt. Nutzen Sie bitte trotzdem einen Matratzenschoner, um die Haltbarkeit der Matratze zu verlängern.

Um Ihnen ein gutes Schlafklima zu bieten absorbiert Ihre Matratze viel Feuchtigkeit. Sie sollten daher täglich Lüften, um Ihrer Schlafunterlege die Gelegenheit zu geben die Feuchtigkeit wieder abzugeben. So kann sich die Hygiene-Wirkung der Schurwolle auch wieder regenerieren, denn das darin enthaltene Lanolin benötigt Sauerstoff dazu.

Falls Sie die Gelegenheit haben, sollten Sie Ihrer Natur Matratze ab und zu ein Sonnenbad gönnen. Sie werden überrascht sein wie das die Fasern auffrischt. Das liegt an der Wirkung die UV-Strahlen auf Bakterien haben. Bakterien vertragen die Sonneneinstrahlung nicht und sterben ab.

Latex Matratzen richtig pflegen

Latex Matratzen richtig pflegen

Aus hygienischer Sicht haben Latexmatratzen hier die Nase ganz weit vorn. Sie sind besonders hygienisch, da der Schmutz nicht in das Material eindringen kann. Latex ist somit das Material N°1 für Allergiker. Zwar sind Matratzen mit einem Latexkern die Modelle mit dem geringsten Milbenbefall, die richtige Pflege ist dennoch sehr wichtig. Denn nur so kann auch Schimmel und Bakterien vorgebeugt werden.

Das bedeutet aber nicht, dass eine Latexmatratze keine bis wenig Pflege benötigt. Natürlich hält sich der Arbeitsaufwand im Gegensatz zu anderen Matratzen Typen in Grenzen, ausbleiben tut eine regelmäßige Pflege aber nicht. Alle paar Wochen oder spätestens Monate sollte eine Latexmatratze gründlich gereinigt werden. Am besten können Sie das immer dann tun, wenn Sie eh die Bettwäsche wechseln.

Wenn Sie Ihre Latex Matratze mit Schonern nutzen fällt die Reinigung und Pflege deutlich anspruchsloser aus. Der meiste Schmutz bleibt in den Matratzenschonern oder dem Topper hängen und auch Feuchtigkeit wird zum größten teil von den nützlichen Helfern absorbiert. Wird kein Schoner genutzt, muss eine häufigere und intensivere Reinigung erfolgen.

Sie pflegen Ihre Latex Matratze am besten in zwei Schritten. Dazu reinigen Sie einmal den Matratzenbezug, nähere Informationen finden Sie unter: „Pflege des Matratzenbezuges“ zum anderen ist es auch ratsam den Matratzenkern zu reinigen.

Mit speziellen Pflegemitteln für Latex können Sie nach dem Abziehen des Bezuges den Kern reinigen. Achten Sie dabei unbedingt auf ein geeignetes und hochwertiges Pflegemittel für Matratzen. Dies ist besonders wichtig, damit die Oberfläche und das gesamte Material ihre natürliche Spannkraft beibehalten. Halten Sie sich bei der Anwendung bitte an die Gebrauchsanweisung des Pflegemittels. Beachten Sie dabei insbesondere die korrekte Dosierung. Bei manchen Mitteln ist es wichtig, die Matratze anschließend einige Stunden gut auslüften zu lassen, dazu öffnen Sie am besten auch die Zimmerfenster.

Natürlich muss auch eine Matratze aus Latex regelmäßig gedreht und gewendet werden. Wenden Sie dabei aber nicht nur von der Oberseite auf die Unterseite, sondern auch vom Kopfende ans Fußende. Wenn Sie dies bei jedem Bettwäschewechsel gleich mit erledigen sparen Sie sich zusätzliche Arbeitsschritte. Einseitig benutzte Matratzen verschleißen schneller und liegen sich viel schneller durch. Lüften Sie täglich Ihren Schlafraum, das hält Ihre Matratze frisch. Weitere Informationen finden Sie hier: „Matratzen abbürsten, absaugen & lüften“

Kaltschaum Matratzen richtig pflegen

Kaltschaum Matratzen richtig pflegen

Eine Kaltschaummatratze besteht meist aus zwei eigenständigen Teilen: dem Matratzenkern und dem abnehmbaren Bezug. Es gibt auch preiswerte Modelle, bei denen der Matratzenbezug nicht abnehmbar ist. Diese Matratzen sollten Sie, als Nutzer, möglichst meiden, denn die Lebensdauer und Hygiene lassen bei einer solchen Schlafunterlage zu wünschen übrig. Wir werden Ihnen hier Tipps zur Pflege von Kaltschaummatratzen geben, die mit einem abnehmbaren Bezug gefertigt sind.

Jede Matratze ist des Nachts erheblichen Belastungen ausgesetzt. Während Sie sich erholen leistet Ihre Schlafunterlage Höchstleistungen! Aus diesem Grund sollten Sie ihr die richtige Pflege bieten, um möglichst lange einen gesunden Schlaf genießen zu können. 

Jeder Mensch schwitzt während er schläft, das völlig normal und lässt sich auch nicht ändern. Ihre Matratze nimmt so jede Nacht ca. einen halben Liter Flüssigkeit auf, bei dem der größte Teil zwar wieder verdunstet. Die im Schweiß enthaltenen Salze rücken jedoch dem Material zu Leibe und schaffen ein unhygienisches Schlafklima. Darum empfehlen wir zu jeder Matratze immer einen Schoner, der die Liegefläche schützt. Zwischen Matratze und Lattenrost hat sich eine Matratzenunterlage bewährt, die vor Beschädigungen schützt und die Luftzirkulation verbessert.

Nicht nur Feuchtigkeit ist ein Thema. Wir wirken auch mechanisch auf die Matratze ein. Meist dreht sich der Nutzer nachts bis zu 80 Mal und ändert so seine Liegeposition. Viel genutzte Stellen ermüden schneller als weniger genutzte Bereiche. Aus diesem Grund sind das Drehen und Wenden so wichtig. Wir empfehlen dies bei jedem Bettwäschewechsel, mindestens jedoch alle 6-8 Wochen. Gerade Kaltschaummatratzen benötigen hier besondere Pflege, da das Material an sich eher zu Ermüdung neigt als Beispielsweise Latex-, Feder- oder Kokoskernmatratzen.

Reinigen Sie Ihre Kaltschaummatratze immer behutsam. Dazu stellen Sie Ihren Staubsauger auf die niedrigste Stufe und saugen die Matratze ab. Achten Sie darauf Ihr Bettzeug mach dem Aufstehen zurück zu schlagen oder am offenen Fenster auszulüften. Nur so kann Ihre Matratze die Feuchtigkeit, die sie des nachts aufgenommen hat wieder an die Luft abgeben. Im Frühjahr und Sommer kann die Matratze gelegentlich in die Sonne hinaus, die UV-Strahlen wirken keimtötend. Das sollte aber nur kurzfristig geschehen, die Matratze darf sich dabei nicht übermäßig aufheizen.

Das Raumgewicht und was es über die Haltbarkeit aussagt.

Wir haben unter dem Punkt: „Wann sollte eine Matratze ausgewechselt werden?“ schon kurz auf das Raumgewicht (RG) und was es über die Haltbarkeit aussagt hingewiesen. Hier wollen wir Ihnen nun die wichtigsten Informationen zu diesem Thema geben. Matratze ist nicht gleich Matratze! Einige sind schneller durchgelegen als andere. Das hat in erster Linie mit dem Raumgewicht als Qualitätsindikator zu tun. Diese Angabe definiert, wie schwer ein Kubikmeter des verwendeten Matratzenmaterials pro Kilogramm ist. Was sagt das Raumgewicht aus? Je höher das RG ausfällt desto hochwertiger und langlebiger ist die Matratze. Es bilden sich bei höherem Raumgewicht deutlich seltener Liegekuhlen in der Matratze. 

Bitte beachten Sie das das Raumgewicht nichts mit dem Härtegrad der Matratze zu tun hat. Ein höheres Raumgewicht bedeutet nicht zwangsweise eine härtere Matratze. Grundsätzlich sind Matratzen mit einem Raumgewicht ab 40 für ihre höhere Lebensdauer bekannt. Hier finden Sie eine kurze Übersicht mit den möglichen Nutzungszeiträumen:

Raumgewicht & Lebenserwartung
  • Raumgewicht (RG) bis 25 = 2 Jahre
  • Raumgewicht (RG) 25-35 = 2-4 Jahre
  • Raumgewicht (RG) 35-40 = 4-6 Jahre
  • Raumgewicht (RG) 40-50 = 6-8 Jahre
  • Raumgewicht (RG) 50-60 = 8-10 Jahre
  • Raumgewicht (RG) + 60 bis 10 Jahre

Taschenfederkern Matratzen richtig pflegen

Taschenfederkern Matratzen richtig pflegen

Eine Federkernmatratze ist ähnlich wie eine Kaltschaummatratze zu pflegen. Bei einem Federkern müssen Sie jedoch nicht so sehr auf eindringende Feuchtigkeit achten, wie bei Matratzen mit einem Kern aus Kaltschaum. Natürlich muss auch eine Federkernmatratze regelmäßig gedreht und gewendet werden. Auch hier empfiehlt sich dies bei jedem Bettwäschewechsel, mindestens jedoch alle 6-8 Wochen vorzunehmen. Auf diese Weise wird die Matratze gleichmäßig belastet und die Bildung von Liegekuhlen wird verhindert.

Die Belüftung einer Matratze mit Taschenfederkern ist von Hause aus schon sehr gut. Dennoch sollte auch ein solches Modell gelüftet werden. Es bietet sich, wie auch das Drehen und Wenden, bei jedem Bettwäschewechsel an. Denn Staub und auch Milben, sammeln sich im Inneren der Federkernmatratze. Mit regelmäßigem Lüften wird ihnen die Lebensgrundlage entzogen.

Natürlich sollte auch eine Taschenfederkernmatratze mit Matratzenschonern geschützt werden. Eine Matratzenauflage verhindert effektiv Verschmutzungen und eine Unterlage zwischen Lattenrost und Matratze schützt vor Beschädigungen durch den Lattenrost. Gerade wenn der Bettrahmen im Innenmaß etwas größer ist als die Schlafauflage kann es passieren, dass die Matratze hin und her rutscht. So scheuert sie stets und ständig über den Rost und der Bezug wird auf Dauer beschädigt. Gerade scharfkantige Lattenroste, wie zum Beispiel ein Rollroste, können die Abnutzung beschleunigen. Weitere Informationen finden Sie unter dem Punkt; „Matratzen richtig pflegen“.

Futons richtig pflegen

Futons

Mit einem Futon haben Sie sich eine ganz besondere Schlafunterlage ins Haus geholt. Futons unterscheiden sich nicht nur durch ihren Aufbau von herkömmlichen Matratzen, sondern sie brauchen auch eine spezielle Pflege.  Ihr neuer Futon wurde in gewissenhafter Handarbeit hergestellt. Um die Qualität lange zu erhalten sollten Sie Ihrer Schlafunterlage die Aufmerksamkeit zukommen lassen, die ihr gebührt. Gerade ein japanischer Futon braucht ein entsprechendes Ritual, das täglich wiederholt werden sollte. Wir haben Ihnen in unserem Hilfebereich eine umfassende Pflegeanleitung zusammengestellt, wie Sie Ihren Futon richtig pflegen. So werden Sie sicher lange Freude an Ihren japanischen Schlafunterlagen haben.

Ihr neuer Futon ist bei Ihnen angekommen, und nun?

Oft fragen uns unsere Kunden warum der neue Futon mit leicht abweichenden Maßen bei Ihnen ankommt. Der Gründe sind ganz einfach. Direkt nach der Produktion sind die feinen Naturfasern noch stark aufgebauscht. Dadurch ist die Stärke des Futons oft noch deutlich höher und Länge und Breite noch etwas geringer als erwartet. Die Fasern müssen sich erst festigen, nach dem Einliegen wird der Futon dann sein Endmaß erhalten. Gerade in der kalten Jahreszeit kann es ins besondere bei Latexfutons vorkommen, dass das Maß bei der Lieferung abweicht. Der Latexkern zieht sich bei Kälte ein wenig zusammen und kann sich erst in Ihrer warmen Wohnung stück, für stück wieder entfalten. Durch den Transport zu Ihnen nach Hause können leichte Falten im Futonbezug oder geringe Wölbungen der Schlafauflage auftreten. Hinzu kommt noch die Belastung anderer Transportgüter, die während des Weges zu Ihnen auf dem Futon lasten und zu einer abweichenden Höhe führen können. So ein Transport ist auch für Ihren neuen Futon eine Strapaze, von der er sich erst einmal erholen muss.

Sie müssen Bedenken, der Futon wird für die Reise zu Ihnen gerollt oder geknickt. Nur wenige Modelle, die wir nicht rollen oder knicken können, verschicken wir voll ausgebreitet. Sie sollten ihrer japanischen Schlafauflage daher direkt, wenn sie bei Ihnen ankommt, etwas Zuwendung schenken. Die Falten und minimalen Wölbungen können im Normalfall ganz einfach mit der flachen Hand ausgestrichen werden. Wir weisen darauf hin, dass diese kleinen Unebenheiten und Maßabweichungen keinen Qualitätsmangel darstellen, sondern Spuren der frischen Anfertigung oder des Transports zu Ihnen sind. Sie beeinträchtigen nicht die Schlafqualität.

Wie lege ich meinen Futon richtig ein?

Unsere Futons sind von Hause aus sehr formstabil. Die Versteppung halten die einzelnen Lagen an Ort und Stelle. Es kann jedoch in der Einliege-Phase, je nach Futon Typ, Körpergewicht und Untergrund zu unterschiedlich starker Kuhlen Bildung kommen. Dies ist völlig normal, wichtig ist aber das der Futon gerade in dieser Phase richtig eingelegen wird. Abhängig von Ihrem Körpergewicht und der Futongröße ist die Einlegedauer unterschiedlich lang. Eine kräftige Person mit einem kleinen Futon hat diese Phase oft schon nach wenigen Wochen abgeschlossen. Ein zierlicher Schläfer mit einem großen Futon benötigt oft mehrere Monate bis Jahre! Weitere Informationen rund um das richtige Einliegen finden Sie unter den einzelnen Futon Typen: Futonmatratzen und traditionelle Futons.

Die Reinigung

Ein Futon ist nicht nur in seinen Liegeeigenschaften eine spezielle Schlafunterlage. Durch die Versteppung, die das Füllmaterial an Ort und Stelle hält, kann der Bezug nicht abgenommen werden. Unsere Futons sind zwar mit einem Reißverschluss versehen, dieser dient während der Produktion aber lediglich zur Befüllung des Bezuges. Öffnen Sie den Reißverschluss bitte nicht! Sie werden ihn nicht wieder optimal verschließen können. Alle Futons liefern wir mit einem fest versteppten, nicht abnehmbaren Bezug aus reiner Baumwolle oder Baumwoll-Leinen-Mischgewebe. Die Reinigung eines Futons ist daher eine Herausforderung. 

Vorbeugen

Vorbeugen ist definitiv besser als Heilen, das gilt auch für Futons. Unsere Empfehlung ist hier ganz klar ein Matratzenschutz! Wenn der Futon als reine Schlafunterlage genutzt wird ist ein Molton-Matratzenschoner die perfekte Lösung. Er schützt den Futon vor Verunreinigungen und äußeren Einflüssen. Wenn der Futon für ein Sofa genutzt wird ziehen Sie am Besten über den Molton noch einen direkten Futonbezug. Dieser ist optisch ansprechend und kann nach belieben gewechselt werden. Ein Cover hält keine Flüssigkeiten ab!

Reinigen

Sollte doch einmal eine Reinigung nötig sein können Sie lose Verunreinigungen mit einem Staubsauger entfernen. Achten Sie unbedingt darauf nur mit einem Polsteraufsatz, auf niedrigster Stufe, Ihren Futon abzusaugen! 

Ein Futon wird es Ihnen nicht verzeihen, wenn Sie ihm mit einem tropfnassen Schwamm oder Lappen zu Leibe rücken. Die natürlichen Materialien können mit zu viel Feuchtigkeit nicht umgehen. Im schlimmsten Fall fängt Ihr Futon dann an zu stocken oder es bildet sich Schimmel. Hier gilt Flecken sehr vorsichtig zu entfernen. Generell raten wir eher von einer feuchten Reinigung ab, es ist tausend Mal besser den Futon von Anfang an zu schützen. Daher geben wir hier auch nur Hinweise und keine direkte Anleitung. Wenn, dann reinigen Sie Ihren Futon nur so feucht wie nötig aber immer so trocken wie möglich! Nutzen Sie bitte destilliertes Wasser, da dies keine Kalkablagerungen verursacht. Wir weisen darauf hin, dass die feuchte Reinigung und eventuell daraus entstehende Mängel, keinen Reklamationsgrund darstellen. 

Das Belüften

Das drehen, wenden oder aufrollen belüftet Ihren Futon und dient so nicht nur dem Einliegen der Schlafunterlage. Die Belüftung ist äußerst wichtig für die Haltbarkeit der Füllmaterialien. Denn mit der Zeit gelangen durch Körper-Schweiß auch Salze und Säuren in das Gewebe. Oft wird Schafschurwolle als letzte Schicht vor dem Bezug verwendet. Die Selbstreinigungskraft ist enorm. Schurwolle kann Verunreinigungen absorbieren, binden und sogar vollständig neutralisieren. Um optimale Ergebnisse zu erzielen ist das Lüften ein sehr wichtiger Aspekt.

hilfreiche Tricks & Tipps

Um Ihnen ein gutes Schlafklima zu bieten absorbiert Ihr Futon viel Feuchtigkeit. Sie sollten daher täglich Lüften, um Ihrer Schlafunterlege die Gelegenheit zu geben die Feuchtigkeit wieder abzugeben. So kann sich die Hygiene-Wirkung der Schurwolle auch wieder regenerieren, denn das darin enthaltene Lanolin benötigt Sauerstoff dazu.

Falls Sie die Gelegenheit haben, sollten Sie Ihrem Futon ab und zu ein Sonnenbad gönnen. Sie werden überrascht sein wie das die Fasern auffrischt. Je höher der Baumwollanteil, desto größer der Effekt. Das liegt an der Wirkung die UV-Strahlen auf Bakterien haben. Bakterien vertragen die Sonneneinstrahlung nicht und sterben ab.

Pflege nach Futontyp

traditionelle Japan Futons richtig einliegen

traditionelle Futons

Futons mit einem Inlett aus reiner Baumwolle oder Schafschurwolle müssen jeden Tag aufgerollt werden um die Feuchtigkeit, die der Futon während der Nacht aufgenommen hat, wieder abgeben zu können. Nur so kann eine ausreichende Belüftung geschaffen und der Futon gleichmäßig eingelegen werden. Dabei darf nicht zu fest gerollt werden, um die Versteppung zu schonen.

traditionelle Wollfutons

Am besten liegt Ihr neuer Wollfuton auf einer ebenen Fläche auf. Das wäre z.B. der Fußboden, ein Podest oder die Tatamimatte. Bitte verwenden Sie diese Art Futon nicht auf Lattenrosten oder Futonsofas. Da diese Modelle keinen festen Kern besitzen sind sie zu instabil für diese Nutzung!

Futonmatratzen richtig einliegen

Futonmatratzen

Die Meisten der von uns angebotenen Futons machen das tägliche Aufrollen unnötig. Das betrifft alle Modelle mit Kokos und/oder Latexkernen. Sie müssen lediglich gedreht und gewendet werden. Auch hier gilt dies anfangs möglichst täglich in die Tat umzusetzen. Sollten Sie Ihren neuen Futon nicht täglich drehen und wenden können empfehlen wir dies aber auf jeden Fall alle 3-4 Tage zu tun. Je öfter Sie zu Beginn Ihren Futon drehen und wenden, desto gleichmäßiger wird er eingelegen. Nach der Einliegephase genügt es dieses Ritual bei jedem Bettwäschewechsel oder alle 4-6 Wochen zu wiederholen. Eine Futonmatratze wird nun ähnlich wie herkömmliche Matratzen behandelt und der Pflegeaufwand hält sich in Grenzen.

Futonmatratzen mit Kokos- oder Latexkern

Unsere Futons mit festem Kern (Kokos oder Latex) sind bestens für die herkömmliche Nutzung auf Roll- oder Lattenrosten sowie Futonsofas geeignet. Bei einer solchen Verwendung ist aber unbedingt auf den Sprossenabstand zu achten. Dieser sollte möglichst nicht weiter als 4-5 cm sein. Nicht jeder Futon ist für flexible Roste oder Futonsofas geeignet. Einige Varianten sind durch den festen Kern nicht elastisch genug. In unseren Beschreibungen wird aber darauf hingewiesen. Gerne können Sie auch über unsere Filterfunktionen nach der individuellen Nutzung suchen.

Tatamis richtig pflegen

Tatamis richtig pflegen

Tatamis dienen als natürlicher Bodenbelag oder als Unterlage für einen traditionell japanischen Futon. Je nach Art der Nutzung sollten Sie Ihre Tatamis richtig pflegen, um lange Freude an den Reisstrohmatten zu haben. Da Tatamis aus rein natürlichen Rohstoffen gefertigt werden sollte eine trockene Unterbringung selbstverständlich sein. Wir werden Ihnen hier die wichtigsten Informationen für den korrekten Umgang mit Tatamis geben, denn die Pflege ist hier beinahe nebensächlich, die richtige Verwendung aber essenziell.

Was muss ich beachten, wenn meine neue Tatami geliefert wurde?

Wenn Sie Ihre neue Tatami erhalten ist es an der Zeit sie aus Ihrer Kartonage zu befreien. Alle Tatamis werden in einem fest verschlossenen Karton geliefert. Der Weg, den Ihre Tatami hinter sich gebracht hat, ist lang. Von Asien bis in unser Lager sind die Matten einige Wochen unterwegs. Durch den langen Transportweg in der Umverpackung, ohne Luft, hat sich der typische Geruch gestaut und Ihre Tatamis brauchen einige Tage bis Wochen, um auszulüften. Nutzen Sie dafür am besten einem separaten Raum, in dem die Matten sich bei Zimmertemperatur und ausreichender Luftzirkulation akklimatisieren können. Die Tatamis können danach verlegt werden.

Wie benutze ich Tatamis richtig?

Zu der richtigen Benutzung gehört es, Tatamis nie mit Schuhen zu betreten. Die Reisstrohmatten sind recht druckempfindlich bei Punktbelastungen. Das Bedeutet auch, das Sie Ihr Mobiliar am besten dementsprechend auswählen oder für eine Druckverteilung sorgen sollten. Mit speziellen Tatamimöbeln sind Sie hier immer gut beraten. Alle Möbelstellflächen sollten ebenfalls mit Möbelfließ unterlegt werden, um die Tatamioberfläche vor Beschädigungen zu schützen. 

Der ideale Untergrund für Tatamis

Der Untergrund, auf dem Tatamis verwendet werden, muss eben sein und sollte keine Unregelmäßigkeiten aufweisen. Achten Sie bitte darauf, dass Tatamis nicht bei einer Fußbodenheizung verwendet werden sollten. Das Material trocknet dadurch schnell aus und die Tatami wird nicht so lange halten, wie eine Matte, die nicht mit Fußbodenheizung genutzt wurde. Sie können Ihre Tatami natürlich trotzdem so nutzen, nur stellt ein vorzeitiger Verschleiß dann keinen Reklamationsgrund dar.

Der Boden sollte zudem trocken sein. Vorsicht ist immer geboten, wenn sie im Erdgeschoß oder Souterrain wohnen und dort Tatamimatten verlegen möchten. Ebenso sind wenig durchlüftete Räume oder Zimmer an zwei Außenwänden, also Orten, an denen Kondensfeuchte sich gut halten kann, kein idealer Ort für die Tatamimatten. Höher gelegene Wohnungen sind der perfekte Platz, um ein traditionell japanisches Zimmer mit Tatamiflächen zu nutzen.

Tatamis und Futon – was muss ich beachten?

Wenn Sie Tatamis in Kombination mit einem traditionellen Futon nutzen möchten sollten Sie den Futon täglich aufrollen! Nur so kann die Feuchtigkeit, die des Nachts aufgenommen wurde wieder an die Umgebung abgeleitet werden. Weder Tatami noch Futon werden es Ihnen verzeihen, wenn Sie dieses Ritual vergessen oder aus Nachlässigkeit auf die lange Bank schieben. Weitere Informationen zu der richtigen Pflege eines traditionellen Japan Futons finden Sie hier.

Die Tatami Pflege

Bei der richtigen Verwendung ist die Tatami Pflege recht zeitsparend. Wichtig ist hier die trockene Reinigung! Eine feuchte Reinigung ist nicht zu empfehlen. Das Stroh bietet im feuchten Zustand einen Nährboden für Schimmelpilz. Schützen Sie Tatami also vor Feuchtigkeit und reinigen Sie sie bei Bedarf trocken! Nutzen Sie dafür Ihren Staubsauger auf der kleinsten Stufe, am besten mit einem Polsteraufsatz, um die Oberfläche zu schonen. 

Wenn der Frühling naht können Sie Ihren Tatamis eine Wellnesskur spendieren. Nehmen Sie die Tatami dafür vom Boden und stellen Sie sie für die Lüftung vor dem Haus paarweise wie Spielkarten auf. Bitte achten Sie auch hier auf eine kurze Zeit, in der Ihre Tatamis die Frühlingssonne genießen können und schauen Sie vorher auf das Wetter.  Die Kur sollte nur bei trockener Witterung durchgeführt werden

Paravents pflegen

Paravents pflegen

Paravents pflegen . . . ausführliche Beschreibung folgt in Kürze

Wie pflege ich meinen Paravent richtig

Schlafsofas pflegen

Schlafsofas pflegen

Schlafsofas pflegen . . . ausführliche Beschreibung folgt in Kürze

Wie pflege ich mein Schlafsofa richtig

Möbel pflegen

Möbel pflegen

Möbel pflegen . . . ausführliche Beschreibung folgt in Kürze

Wie pflege ich meine Möbel richtig

Garten & Balkonmöbel pflegen

Garten & Balkonmöbel pflegen

Garten & Balkonmöbel pflegen . . . ausführliche Beschreibung folgt in Kürze

Wie pflege ich meine Garten & Balkonmöbel richtig

Bettwaren richtig pflegen

Bettwaren richtig pflegen

Für einen gesunden und erholsamen Schlaf ist es sehr wichtig ein hygienisches Umfeld zu schaffen. Dazu gehört Ordnung und Sauberkeit ebenso, wie ein kuscheliges Nachtlager. Um Ihre Bettwaren lange frisch zu erhalten sind die Pflege und die Reinigung von Kissen, Bettdecken, Matratzenschonern und Bettwäsche sehr wichtig. Je nach den verschiedenen Produktgruppen fallen unterschiedliche Maßnahmen an, die regelmäßig durchgeführt werden sollten.

Wie pflege ich mein Kopfkissen?

Gerade das Kopfkissen wird während des Schlafens am meisten beansprucht. Wir rücken es uns des Nachts mehrfach zurecht, und auch Hautpartikel, Schweiß und Speichel machen ihm zu schaffen. Das lässt sich leider nicht ändern, denn im Tiefschlaf tut das jeder. Daher sollte ein Kopfkissen mindestens alle drei Monate gereinigt werden. Das tägliche Aufschütteln und Lüften sollte zu Ihren Routinetätigkeiten gehören. Die richtige Pflege richtet sich hier nach den verwendeten Materialien. Kissen mit Feder- und Daunenfüllung müssen anders behandelt werden als Kissen aus Textilfaser oder Kopfkissen aus Naturfaser und Naturhaar. Weitere Informationen dazu finden Sie am Ende dieses Themenbereiches.

Wie pflege ich meine Bettdecke?

Bei der Pflege Ihrer Bettdecke können Sie sich an der Pflege eines Kopfkissens orientieren. Neben dem täglichen Lüften sollte natürlich auch die regelmäßige Reinigung Ihrer Zudecke realisiert werden. Dies sollte aus hygienischen Gründen mindestens alle Viertel Jahre geschehen. Hier ist insbesondere auf die Materialien zu achten aus denen Ihr Artikel besteht. Syntetikfasern benötigen eine andere Pflege als Produkte aus Naturmaterialien. Daher gehen wir auch noch einmal speziell auf die Pflege nach Material ein.

Das Waschen einer Bettdecke stellt viele vor eine echte Herausforderung. Je nach Volumen wächst auch die Herausforderung, denn ein üppiges Federbett bringt so einiges an Volumen mit, das irgendwie in die Maschine passen soll. Nicht nur Decken mit Federfüllung können ein großes Ausmaß annehmen. Duo-Steppbetten oder Decken in Übergröße, sowie Partnerdecken sind ebenfalls immer wieder ein Problemfall. Unser Tipp: Versuchen Sie nicht die Bettdecke auf Biegen und Brechen in die Maschine zu quetschen. Das sorgt nur für eine ungenügende Reinigung auf Kosten der Qualität des Produktes. Es ist besser sehr voluminöse Bettdecken professionell reinigen zu lassen. Wenn Sie selbst Hand an Ihre Decke legen beachten Sie bitte immer die Waschanleitung des Herstellers und halten Sie sich unbedingt daran.

Wie pflege ich meinen Matratzenschoner?

Matratzenschoner führen ein wirklich hartes Leben. Sie werden als Schutzschicht zwischen Nutzer und Matratze verwendet und fangen so alle Verunreinigungen ab. Daher sollten Sie Ihren Schoner deutlich häufiger reinigen als Ihre Bettdecke und das Kopfkissen. Wir empfehlen dies bei jedem Bettwäschewechsel gleich mit zu erledigen, so sorgen Sie immer für eine optimale Betthygiene. Mindestens bei jedem zweiten oder dritten Bettwäschewechsel sollten Sie aber Ihre Schoner gleich mitreinigen. Achten Sie auch hier bitte immer auf die Waschanleitung.

Wie pflege ich meine Bettwäsche?

Ihre Bettwäsche waschen Sie ganz einfach in der Maschine. Je nach Material sind hier verschiedene Temperaturen und Programme geeignet. Wie auch bei Kleidungsstücken verfügen Bettwäschen über eine eingenähte Waschanleitung. Diese muss unbedingt befolgt werden, damit die Wäsche nicht einlauft oder die Farben auswaschen. Für bunte Bettwäsche verwenden Sie natürlich Buntwaschmittel und für weiße Wäsche entsprechendes Weißwaschmittel. Dabei sollten Sie besonders auf die Dosierungsempfehlung achten. Die meisten Bettwäschen werden bei 60 °C gewaschen. Außergewöhnliche Stoffe, wie Seide oder Glanzsatin, sollten Sie bei niedrigeren Temperaturen reinigen.

Übersicht und Erläuterungen von Waschhinweisen

Waschen

  • Der Artikel kann nicht gewaschen, aber chemisch gereinigt werden.
  • Nur bei Handwäsche bis maximal 40 °C waschen.
  • Im Normalwaschgang bis zu einer Temperatur von 30 °C waschen.
  • Im Normalwaschgang bis zu einer Temperatur von 40 °C waschen.
  • Im Normalwaschgang bis zu einer Temperatur von 50 °C waschen.
  • Im Normalwaschgang bis zu einer Temperatur von 60 °C waschen.
  • Im Normalwaschgang bis zu einer Temperatur von 70 °C waschen.
  • Im Normalwaschgang bis zu einer Temperatur von 95 °C waschen.
  • Im Schonwaschgang (Feinwasch- oder Pflegeleichtprogramm) bis zu einer Temperatur von 30 °C waschen.
  • Im Schonwaschgang (Feinwasch- oder Pflegeleichtprogramm) bis zu einer Temperatur von 40 °C waschen.
  • Im Schonwaschgang (Feinwasch- oder Pflegeleichtprogramm) bis zu einer Temperatur von 50 °C waschen.
  • Im Schonwaschgang (Feinwasch- oder Pflegeleichtprogramm) bis zu einer Temperatur von 60 °C waschen.
  • Im Spezialschonwaschgang bis zu einer Temperatur von 30 °C waschen.
  • Im Spezialschonwaschgang bis zu einer Temperatur von 40 °C waschen.

Bügeln und Trocknen

  • Nicht bügeln.
  • Nicht heiß (bis maximal 110 °C) und vorzugsweise ohne Dampf bügeln.
  • Mäßig heiß (bis maximal 150 °C) bügeln.
  • Heiß (bis maximal 200 °C) bügeln.
  • Im Schonprogramm des Trockners trocknen.
  • Ganz normal im Trockner trocknen.
  • Im tropfnassen Zustand im Schatten zum Trocknen glatt aufhängen.
  • Auf der Wäscheleine zum Trocknen aufhängen.
  • Im Schatten auf der Wäscheleine zum Trocknen aufhängen.
  • Im tropfnassen Zustand im Schatten auf der Wäscheleine zum Trocknen aufhängen.
  • Zum Trocknen glatt auslegen.
  • Zum Trocknen im Schatten glatt auslegen.
  • Tropfnass & liegend trocknen.

Chemische Reinigung & Bleichen

  • Nicht chemisch reinigen.
  • Ausschließlich chemisch reinigen.
  • Der Artikel kann mit Perchlorethylen, Kohlenwasserstoff-, R113- und R11-Lösungen gereinigt werden.
  • Der Artikel kann mit den R113- und Kohlenwasserstofflösungen gereinigt werden.
  • Der Artikel kann im Nassreinigungsverfahren behandelt werden.
  • Der Artikel kann mit Perchlorethylen, Kohlenwasserstoff-, R113- und R11-Lösungen gereinigt werden, mit Einschränkungen bei Temperatur und Feuchtigkeitszugabe.
  • Der Artikel kann mit R113- und Kohlenwasserstofflösungen gereinigt werden, mit Einschränkungen bei Temperatur und Feuchtigkeitszugabe.
  • Der Artikel kann im Nassreinigungsverfahren behandelt werden.
  • Der Artikel darf nicht mit Bleiche behandelt werden, bitte nur mit Color- und Feinwaschmittel waschen.
  • Der Artikel kann mit Chlor- als auch mit Sauerstoffbleiche (beispielsweise Universalwaschmittel) behandelt werden
  • Der Artikel kann mit Sauerstoffbleiche (beispielsweise Universalwaschmittel) behandelt werden.

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Bettwaren nach Material pflegen

Produkte aus Textilfaser pflegen

Produkte aus Textilfaser pflegen

Textilfasern sind sehr beliebt. Das ist auch kein Wunder, denn diese Materialien sind äußerst pflegeleicht und hygienisch. Viele Artikel sind sogar waschbar bis 60 oder 95°C und haben sehr gute Trockeneigenschaften. Sie können, nach der Reinigung, so viel schneller als Artikel aus Naturfasern, -haaren oder Daunen und Federn wiederverwendet werden. Das erleichtert den Alltag ungemein. Produkte z.B. aus Lyocell oder Polyester vereinen Komfort und Hygieneeigenschaften perfekt miteinander. Sie sind anschmiegsam und bietet besten Schlafkomfort.

Eine tägliche Pflege ist nur in geringem Maß notwendig. Dazu gehören das Aufschütteln und Ausklopfen. Dis sollten Sie bei Produkten mit Synthetikfaserfüllungen vorsichtig tun. Achten Sie bitte darauf nicht zu stark zu klopfen und zu schütteln. Die Fasern halten deutlich länger ihre Form, wenn Sie diesen Ratschlag beherzigen. Ebenso gehört es zu der täglichen Pflege, gerade bei Bettwaren, diese gründlich zu lüften. Schlagen Sie die Bettdecke zurück oder lüften Sie diese separat an einem gut durchlüfteten Ort z.B. nahe dem geöffneten Fenster. Das kommt dann ebenfalls Ihrer Matratze zu Gute. Die Feuchtigkeit, die Schlafunterlage und Bettwaren des Nachts aufgenommen haben kann so wieder an die Umgebung abgegeben werden.

Waschen und Trocknen von Textilfasern

Um lange Freude an Ihrem Artikel aus Textilfaser zu haben sollten Sie diesen aus Hygienegründen regelmäßig waschen. Wie oft Sie dies tun sollten hängt von Ihren Schlafgewohnheiten und der Häufigkeit der Benutzung ab. Wir empfehlen es Bettwaren mindestens einmal im Quartal zu waschen. Mit dem Wechsel der Jahreszeiten kommt so auch frischer Wind in den Schlafraum.

Halten Sie sich bitte immer unbedingt an die Waschanleitung des Herstellers. Einen kurzen Überblick über grundlegende Pflegehinweise finden Sie hier:

Reinigungshinweise
  • Waschen Sie Ihre Einzelbettdecken in einer Waschmaschine mit einem Fassungsvermögen von mindestens 7 kg.
  • Waschen Sie Decken und Kissen aus Synthetikfaser getrennt von anderer Wäsche.
  • Die gereinigte Ware sollte gründlich (ca. 4 Mal mit klarem Wasser) gespült und vollständig getrocknet werden.
  • Am Besten Trocknen Sie Ihre Bettwaren bei trockener Witterung unter freiem Himmel. Alternativ ist der Trockenraum oder ein Innenraum natürlich auch immer eine Möglichkeit. Je mehr die Produkte bei der Trocknung durchlüftet werden, desto bauchiger bleiben die Fasern. Während des Trocknens sollte die Füllung von Hand bewegt werden, um die Luftzirkulation zu fördern und Verklumpungen zu verhindern.
  • Bei der Maschinen-Trocknung achten Sie bitte darauf nur Artikel, die dafür geeignet sind, so zu trocknen. Die Bettwaren im Wäschetrockner sollten bei sehr niedriger (niemals hoher) Temperatur, bis sie vollständig trocken und durchlüftet sind getrocknet werden. Während des Trocknens sollte die Füllung von Hand bewegt werden, um die Warmluftzirkulation zu fördern und Verklumpungen zu verhindern.

Produkte aus Naturhaar und -faser pflegen

Naturhaar und -faser

Produkte aus Naturhaar und -fasern sind eine sehr natürliche und vor allem gesunde Alternative zu synthetisch hergestellten Artikeln. Sie haben besondere temperaturregulierende und feuchtigkeitsableitende Eigenschaften, die für einen erholsamen Schlaf sorgen. Die Naturmaterialien sind somit ein Garant für natürlichen Schlafkomfort und ein trockenes Schlafklima nach dem Vorbild der Natur. Feinstes Cashmere für traumhafte Leichtigkeit, edle Wildseide für ausgleichendes Wohlgefühl bei unterschiedlichen Temperaturen, feinstes Kamelhaar für bleibende Bettwärme oder ursprüngliche Schafschurwolle für ein behagliches Schlafklima. Neben allgemeinen hinweisen möchten wir Ihnen hier auch die Pflege der einzelnen Materialien näher erläutern.

Die tägliche Pflege von Produkten aus Naturhaar und -faser unterscheidet sich nur wenig von der Pflege synthetischer Produkte. Besonders sollten Sie hier auf das Lüften achten, denn die Naturmaterialien vertragen Feuchtigkeit ein klein wenig schlechter als Ihre Kollegen aus Textilfaser. Klopfen Sie Ihre Bettwaren aus Naturhaar und -faser täglich leicht auf. Bitte verzichten Sie bei Bettdecken mit einer natürlichen Füllung auf das tägliche Aufschütteln, schlagen Sie die Decke zum Lüften einfach zurück. Dies kann zum Reißen des innenliegenden Vlieses führen.

Waschen und Trocknen von Naturhaar und -faser

Bei Naturprodukten sollten Sie immer ganz genau auf die Waschanleitung achten, denn nicht alle Produkte sind für eine Feuchtreinigung geeignet. Waschen Sie daher nur ausdrücklich waschbare Steppbetten und Kissen mit Naturhaar und -faser Füllungen. Meist können diese Artikel im Schonwaschgang bis max. 30 °C mit speziellen Wollwaschmitteln gewaschen werden. Verwenden Sie dazu das Wollwasch- oder sogar Handwäsche-Programm. Je schonender, desto besser.

Die Trocknung sollte immer ausreichend sein. Bitte achten Sie darauf, dass die Produkte vollständig trocken sind und keine Restfeuchte mehr enthalten. An der frischen Luft und bei trockener Witterung sind ideale Voraussetzungen gegeben. Die Trocknung in der Maschine ist nicht empfehlenswert – ausgenommen Artikel, die explizit dafür geeignet sind. Entsprechende Hinweise finden Sie in der Waschanleitung. Ebenso sollten Decken und Kissen aus Naturmaterial nicht beziehungsweise nur sehr leicht geschleudert werden. Weitere Informationen finden Sie im Anschluss. Diese sind jedoch nur grobe Richtlinien, die die herstellerbedingten Anweisungen nicht ersetzen!

Baumwolle
Dieses Material ist meist ganz unproblematisch und in der Maschine waschbar. Achten Sie auf die entsprechenden Pflegehinweise auf dem Etikett Ihrer Bettwaren.

Leinen und Hanf
Diese beiden Naturfasern sollten Sie nie über 40° C waschen, da die Materialien bei höherer Temperatur einlaufen können. Für Produkte aus Leinen und Hanf empfehlen wir, bei der Maschinenwäsche, unbedingt den Schongang. Bitte schleudern Sie diese Artikel nicht zu stark. Achten Sie auf die entsprechenden Pflegehinweise auf dem Etikett Ihrer Bettwaren.

Wolle und Seide
Bitte waschen Sie diese Materialien bei höchstens 30° C. Noch besser sind lauwarme Temperaturen unter 30 °C geeignet. Wolle verfilzt bei zu warmen Waschgängen und Seide kann seine Festigkeit verlieren. Wolle und Seide sollte am besten nur mit einem speziellen Woll- bzw. Seidenwaschmittel von Hand in viel Wasser gewaschen werden. Achten Sie auf die entsprechenden Pflegehinweise auf dem Etikett Ihrer Bettwaren.

Professionelle Reinigung
Die eingeschränkte chemische Reinigung wird meist mit folgenden Lösemitteln: Perchlorethylen und Kohlenwasserstoffe vorgenommen. Die Reinigungsverfahren werden dabei mit strikter Begrenzung der Feuchtigkeitszugabe und/oder der mechanischen Belastung und/oder der Temperatur durchgeführt. Handelsübliche Fleckenentferner auf Lösemittelbasis können mit Einschränkung verwendet werden. Empfehlenswert ist vorab ein Versuch an verdeckter Stelle.

Daunen und Federn

Daunen und Federn

Daunen und Federn sind ein alt bewährtes Füllmaterial für Decken und Kissen. Die Füllungen sind herrlich weich, anschmiegsam und haben sehr gute Wärmeeigenschaften. Zudem sorgen Federn und Daunen für ein besonders gesundes Mikroklima und ein wohliges und natürliches Schlaferlebnis.

Die Pflege von Bettwaren mit einer Feder- und Daunenfüllung ist gar nicht so aufwendig wie viele vielleicht denken. Zu den täglichen Ritualen gehört das Lüften und Aufschütteln. So bleibt die Füllung gut aufgelockert. Dieser kleine Arbeitsaufwand ist besonders wichtig, da die Luft in Daunenartikeln einen klimatischen Puffer bildet. Nur so können die Wärmeeigenschaften auf Dauer aufrechterhalten werden. Ziel des Lüftens und Aufschütteln ist es also die Federn und Daunen gut und gleichmäßig zu verteilen, so wird eine größere Oberfläche geschaffen und Feuchtigkeit kann besser abgegeben werden. Schütteln Sie dabei nicht wild drauf los, sondern tun Sie dies mit Bedacht, Ihre Produkte werden es Ihnen danken.

Das richtige Lüften von Feder- & Daunen Produkten

Auch das Lüften will geübt sein. Achten Sie bitte immer darauf Ihre Bettwaren nur bei trockener Witterung zu Lüften. Nun werden viele Denken, warmes, sonniges Wetter ist perfekt geeignet. Dem ist nicht so. Gerade direkte Sonneneinstrahlung kann Ihre Bettwaren auf bis zu 70° C erhitzen! Das ist absolut nicht förderlich, denn diese Temperaturen entziehen den Daunen und Federn ihre schützende Restfeuchte. Das Füllmaterial verliert dadurch seine Elastizität und wird brüchig.

Eine große Bitte haben wir an Sie – Bitte benutzen Sie keine Teppichklopfer oder Ähnliches, um Ihre Bettwaren auszuklopfen. Auch vom Absaugen der Bettwaren raten wir Ihnen dringend ab. Die Poren des Inletts können sich dadurch erweitern. Federn und Daunen haben so leichtes Spiel sich an die Oberfläche vorzuarbeiten.

Wie wäscht man Artikel mit Daunen- & Federfüllungen

Zu aller erst möchten wir Ihnen ans Herz legen, dass das Waschen eines solchen Artikels lieber fachkundigen Händen überlassen werden sollte. Oft scheitert das Unterfangen schon an den technischen Voraussetzungen in Privathaushalten.

Falls Sie Ihre Artikel aus Daunen- & Federn trotz dieser Herausforderungen keinem Fachmann überlassen möchten, weisen wir Sie darauf hin, dass die Gewährleistung in diesem Fall meist verfällt. Das liegt vor allem daran, dass Waschmaschinen und Trockner für den Privatgebrauch oft die Temperatur nicht exakt halten können, die Wasserzugabe nicht haargenau gesteuert werden kann oder schlichtweg die Decken zu groß sind und in der Trommel zu stark gequetscht werden. Falls Sie sich die Reinigung trotz dessen zutrauen möchten sollten Sie diese Ratschläge befolgen:

Reinigungshinweise
  • Jede Bett Ware ist mit einem Waschetikett, einer kurzen Anleitung, ausgestattet. Bitte halten Sie sich unbedingt an die dort vorgeschriebenen Anweisungen.
  • Waschen Sie diese Artikel immer getrennt von anderer Wäsche.
  • Verwenden Sie bitte weder Weichspüler noch Vollwaschmittel, sondern nur spezielle Daunenwaschmittel
  • Waschen Sie Daunen - & Federbettwaren immer in einer ausreichend großen Waschtrommel. Eine handelsübliche Trommel mit einem Fassungsvermögen von ca. 7 kg bietet höchstens für eine Bettdecke mit 650 g Füllmaterial Platz.
  • Waschen Sie nur bei sehr geringen Drehzahlen, die Daunen werden so weniger gedrückt.
  • Nach dem eigentlichen Waschgang sollten Daunen - & Federwaren noch einmal mit einem reinen Wasserwaschgang nachgespült werden.
  • Bitte beachten Sie auch, dass nicht nur die Decke oder das Kissen Schaden nehmen kann, sondern auch Ihre Waschmaschine. Diese Bettwaren können während des Waschganges ein sehr hohes Gewicht entwickeln.
  • Trocknen Sie die Bettwaren im Wäschetrockner bei niedriger (niemals hoher) Temperatur, bis sie vollständig trocken und durchlüftet sind. Während des Trocknens sollten die Daunen von Hand bewegt werden, um die Warmluftzirkulation zu fördern und Verklumpungen zu verhindern. Tennisbälle oder Trocknerbälle haben sich hier bewährt.
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